August Benziger

Maler

* 2. Januar 1867 Einsiedeln/Schweiz

† 13. April 1955

Wirken

August Benziger wurde am 2. Januar 1867 in Einsiedeln (Schweiz) als Sohn des bekannten Verlegers Benziger geboren. Frühzeitig zeichnerisch begabt, absolvierte er sein Studium in Brüssel, Gent, London, München, Wien und Paris, wo Léon Bonnat sein Lehrer war und stellte dann erstmals im "Salon" 1891 aus, wo er mit Porträts auf sich aufmerksam machte. Vornehnlich als Bildnismaler gründete er dann auch in den nächsten Jahren seinen wachsenden Rünstlerischen Ruf. Er malte Papst Peo XIII., Léon Bourgeois, die amerikanischen Präsidenten McKinley, Theodor Roosevelt, Taft und Wilson, Porfirio Diaz, Kardinal Gibbons, Papst Pius XI., Pierpont Morgan u.a.m. B. schuf mehr als vierhundert Porträts hervorragender amerikanischer und internationaler Persönlichkeiten, Politiker, Wirtschaftsmagnaten, Gelehrten und Industriellen.

Seit 1898 mit einer Amerikanerin verheiratet, hat B. neben seinem künstlerischen Schaffen zusammen mit dieser viele Jahre den väterlichen Besitz, das "Grand Hotel" in Brunnen, Kanton Schwyz, mustergültig geführt.

Anschrift: Brunnen (Schweiz) Villa Gutenberg, Axenstrasse und New York, Fifth Avenue.

Originalquelle: Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/1951 vom 29. Oktober 1951